Erzwungene Schwingungen

Die Diplomprüfungen rückten allmählich näher, so dass ich mich heute wieder mit meiner Lerngruppe treffen wollte. Wir hatten die gleichen Prüfer, und auch die Termine so gelegt, dass es sinnvoll war, zusammen den Stoff durchzugehen, miteinander Unklarheiten zu besprechen und unterschiedliche Fälle zu diskutieren.

Wir trafen uns also bei Andreas, der eine relativ große Wohnung zusammen mit seiner Freundin Tanja hatte. Als ich eintraf, war Nico bereits da. Marcus erschien kurz nach mir.

Wir setzten uns um den großen Esstisch im Wohnzimmer. Ich hatte eine Tafel Schokolade mitgebracht, die ich nach und nach an mit meinen Kommilitonen teilen wollte.

Heute stand Theoretische Mechanik auf unserem Plan. Das war zwar eigentlich Stoff für’s Vordiplom, aber unser Theo-Prüfer hatte den Ruf, gerade auch älteren Stoff gründlich abzuprüfen.

Wir stellten also die allgemeine Bewegungsgleichung für eine erzwungene Schwingung auf. Soweit waren wir noch einig. Doch dann gingen die Meinungen nach dem besten Lösungsansatz auseinander. Während Marcus und ich eine Fourier-Reihe vorschlugen, war Andreas mit der Formulierung der Bewegungsgleichung noch nicht zufrieden, und Nico hatte die anregende Funktion bereits auf einen reinen Sinus reduziert, und wollte die Lösung direkt hinschreiben. Schließlich einigten wir uns doch auf eine komplexe Fourierreihe als Ansatz.

Während ich noch dabei war, zu differenzieren und in die Bewegungsgleichung einzusetzen, spürte ich plötzlich unter dem Tisch einen Fuß (es musste der von Marcus sein, der rechts neben mir saß) an meiner Wade auf- und abstreichen. Ich sah von meinem Blatt auf und schaute in seine Richtung.

Er grinste mich frech an, und fragte dann in die Runde: „Machen wir heute wirklich nur Theo?“

Verständnislos erwiderte Andreas: „Professor Loring prüft nie Mechanik.“

„Ich dachte ja auch an den Carnot-Prozess“, meinte Marcus.

Ich musste leise kichern, aber Andreas antwortete: „Thermodynamik wollen wir nächste Woche lernen. Machen wir jetzt hier weiter.“

Also löste ich die Gleichung zu Ende. Wir diskutierten dann den Einfluss der Parameter auf die Koeffizienten der Lösung. Als wir gerade die Abhängigkeit der Amplitude von der Anregungsfrequenz im Resonanzfall betrachteten, spürte ich erneut Marcus‘ Fuß an meinem Bein. Er war eine Zeitlang mein Praktikumspartner gewesen, hatte aber niemals irgendwelche Annäherungsversuche gewagt, noch sonstige Andeutungen gemacht. Er war immer ein reiner Kumpeltyp gewesen.

Aber jetzt hatte ihn offenbar der Übermut gepackt. Er griff unter dem Tisch nach meinem Knie und zog ein Stück meines Rockes hoch. Ich war überrascht, da ich nicht so recht wusste, was ich jetzt davon halten sollte, aber ließ mein Bein stehen, wo es war. Und ich war auch neugierig, wie weit er gehen würde.

Während Andreas und Nico jetzt dazu übergegangen waren, als Eingangsfunktion den Spezialfall eines Delta-Peaks zu diskutieren, schob Marcus seine Hand allmählich immer weiter nach oben. Wir taten so, als seien wir noch mit unseren eigenen Berechnungen beschäftigt, so dass unser untertischliches Treiben den anderen nicht auffiel.

Unauffällig rutschte ich mit meinem Stuhl etwas mehr in Marcus‘ Richtung, und drehte mein ihm zugewandtes Bein in seine Richtung. Seine Berührungen wurden immer fester, aber Strumpfhose und Slip stellten ein Hindernis dar.

Nico und Andreas waren jetzt auf die Idee gekommen, den Delta-Peak zu falten, und besprachen das so eifrig, dass sie nicht bemerkten, dass Marcus und ich uns nicht mehr am Gespräch beteiligten.

Nylon-Strumpfhosen sind nicht sehr robust, so dass es Marcus schon bald gelang, ein Loch neben dem Zwickel hineinzureißen.

Ich legte meinen Stift auf den Tisch und tastete mit der Hand nun unter dem Tisch nach Marcus‘ Hose. Was ich unter dem Reißverschluss spürte, gefiel mir, und ich ließ meine Hand ein paar Mal auf und ab gleiten.

Marcus‘ Finger hatten inzwischen ihren Weg vorbei an meinem Slip gefunden, und begannen, mich intim zu verwöhnen.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte.

Abrupt beendeten Andreas und Nico ihre Diskussion, und schauten uns an.

Marcus zog schnell seine Hand zurück. Ich griff nach dem Stift, und muss wohl rot angelaufen sein.

„Was macht ihr denn da?“, fragte Andreas gereizt, während Nico wie gebannt auf uns sah.

Doch Marcus grinste: „Ich war gerade dabei, die Lösung experimentell zu bestätigen.“

„Hey!“, warf ich ein, „ich bin doch nicht dein Versuchsobjekt!“

„Wollt ihr lieber alleine weiterforschen?“, wollte Andreas jetzt ironisch wissen, „oder machen wir jetzt alle weiter mit dem nächsten Kapitel?“

„Warum forschen wir nicht alle weiter?“, mischte sich Nico ein. Sieh an! Ich hatte ihn bisher eher für schwul gehalten, aber sein unverwandter Blick auf mich belegte, dass meine Vermutung falsch gewesen war.

Unvermittelt legte Marcus seinen Arm um mich, und meinte: „Ich bin auch für praktische Forschung.“

Andreas schien noch unentschlossen. „Tanja hat noch bis fünf ein Seminar .. und wenn sie dann heim kommt ..“

„Hab ich wohl gar nichts mitzureden?“, rief ich schließlich. Es war nicht so, dass ich Einwände gehabt hätte, aber mich vor vollendete Tatsachen wollte ich mich auch nicht stellen lassen.

„Nein, hast du nicht!“ Marcus drehte sich auf seinem Stuhl vollends in meine Richtung, zog mich an sich, und küsste mich.

Er ließ mich los, um meinen Oberkörper über den Tisch zu drücken, schob meinen Rock nach oben, und begann, mir die Strumpfhose samt Slip herunterzuziehen.

„Hey!“, protestierte ich, „Beugung am Spalt gehört aber nicht zum Prüfungsstoff!“

Marcus ließ sich nicht beirren. Er hatte sich offenbar inzwischen ebenfalls freigelegt, denn ich spürte gleich darauf, wie er in mich eindrang.

Einen Moment lang blieb mir die Luft weg. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Nico sich inzwischen ebenfalls entblößt hatte, und damit beschäftigt war, bei sich selbst Hand anzulegen. Dabei ließ er Marcus, der mich mit beiden Händen an den Hüften festhielt, und mich nicht aus den Augen.

Marcus‘ Stöße in mich wurden immer heftiger, so dass ich mich an der Tischplatte festkrallte, und stöhnend die Augen schloss.

Kurz darauf zog eine Hand meinen Kopf an den Haaren nach oben. Es war Andreas, der irgendetwas von „mündlicher Prüfung“ murmelte. So genau konnte er sich offenbar nicht mehr artikulieren.

Ich musste meine Position etwas verlagern, um sein bestes Stück zuerst mit der Hand greifen zu können, und schließlich meinen Mund fest darum schloss.

„Gehen wir doch besser ins Schlafzimmer“, keuchte er schließlich, „und machen da weiter.“

Als Marcus sich daraufhin aus mir zurückzog, entfuhr mir ein Laut der Enttäuschung.

Alle zusammen gingen wir zum Bett. Ich zog mich schnell aus, und legte mich mit breit gespreizten Beinen in die Mitte.

Marcus legte sich auf mich, und drang missionierend in mich ein. Andreas und Nico setzten sich jeweils auf eine Seite des Bettes. Sie begannen, jeweils eine meiner Brüste zu liebkosen, während ich mit den Händen – so gut es in dieser Lage ging – ihre Lustkolben verwöhnte.

Aber schon bald konnte ich mich nicht mehr darauf konzentrieren, weil mein ganzer Körper nur noch ein einziges Zentrum der Lust war. Einerseits empfand ich die penetrativen Stöße mehr als heftig, andererseits spürte ich das süß-qualvolle Ziehen in meinen beiden Brüsten.

Mein Körper zitterte, zuckte, wurde schließlich ganz starr, als ich mit einem langgezogenen Schrei meine Erregung aus mir heraus ließ.

Marcus war offenbar auch fertig, obwohl ich das in meinem quasi mental-absenten Zustand gar nicht richtig mitgekriegt hatte. In fliegendem Wechsel tauschte er mit Nico.

Dessen erste Stöße ließen meinen Körper erneut verkrampfen. Anscheinend war diese Aktivität für Nico noch ungewohnt, aber schnell fand er eine Stoßfrequenz, die mich wieder alles um mich vergessen ließ.

Bevor ich mich noch ganz fallen lassen konnte, war Nico offenbar schon gekommen, denn er sank plötzlich auf mir zusammen.

Andreas schien zu zögern, ob er nun Nico’s Platz einnehmen sollte. Ich nutzte die Gelegenheit, drehte mich erst auf die Seite, um dann auf alle Viere zu gehen. Als ich dann noch etwas mit dem Hintern wackelte, verlor er alle Bedenken.

Er kniete sich hinter mich, hielt mich an den Hüften fest, und drang in mich ein. Seine eher sanften Stöße ließen meine Erregung wie Wellen auf- und abschwellen. Ich stützte mich auf die Unterarme und schloss die Augen.

Mein Stöhnen wurde lauter, bis sich mein Körper schließlich aufbäumte und unkontrollierbar zuckte. Mit einem letzten, tiefen Stoß kam es auch Andreas. Einen Moment lang blieb er noch in mir, dann zog er sich aus mir zurück.

Ich zog schnell wieder meine Kleider an, und ging dann ins Wohnzimmer zu den anderen, die inzwischen schon wieder am Diskutieren waren, zurück.

Gut, dass ich die Schokolade mitgebracht hatte. An der konnten wir uns jetzt alle wieder stärken.

12 Kommentare zu „Erzwungene Schwingungen

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